Ivy
Ich schenkte ihm ein ernst gemeintes Lächeln. "Es geht mir auf jeden Fall besser. Aber Morgaina braucht auch Ruhe und ich will nicht, dass sie das noch einmal tut. Ich komm auch so wieder komplett auf die Beine.", sagte ich und war ein wenig überrascht, dass ich nicht sagte, es ginge mir sehr gut.

Ivy
"Aber das werde ich nicht zulassen.", murmelte ich und stand auf. "Wenn sie mich sucht, ihr habt keine Ahnung, wo ich bin.", entschloss ich und stapfte die Treppe hoch. In meinem Zimmer stellte ich mich ans Fenster und sah nach draußen. Lächelnd kletterte ich an der Regenrinne herunter. Die anderen dachten nun, ich wäre in meinem Zimmer, aber nein. Unten angekommen - wenn auch mächtig erschöpft, verwandelte ich mich in einen Wolf und legte mich ein Stück von dem Grundstück in einen Busch. Rasch war ich eingeschlafen.

Amaya
Ich grinste zurück. "Jap. Wir sind doch alle ein bisschen bekloppt." Ich blickte nach draußen. "Die Sonne wird bald aufgehen." Ich lächelte Fay zu. "Ich glaube ich lege mich hin, bin total müde." Ich wollte schon die Treppe hinauf gehen, doch dann drehte ich mich noch einmal um. "Wenn mich jmd sucht, du weißt nicht wo ich bin." Lachend lief ich Treppe hoch und verschwand in meinem Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen. Fast augenblicklich war ich eingeschlafen.

Ivy
Ich schlief in Seelenruhe unter dem Busch. Doch der Traum, der mich ereilte, war kein normaler. Es war der selbe Inhalt wie in meiner ersten Vision. Doch diesmal erkannte ich unter den zuvor mir fremden Leuten auch Fay. Ansonsten aber war alles gleich: Wir standen nachts auf einer Wiese und schauten tapfer etwas entgegen, bis ein Erdbeben uns allesamt den Halt verlieren lies. Ich kehrte ruhig wieder in meinen wirklichen Schlaf zurück. Wie immer, wenn ich im Traum eine Vision hatte, vermag ich es nicht, sie von den unbedeutsamen Träumen zu unterscheiden.

Amaya
Ich lief eine Wiese entlang und betrat den Wald, als ich plötzlich schlurfende Schritte hörte, die auf mich zukamen. Ich blieb wie angewurzelt stehen und hörte genau dieses Geräusch, roch aber rein gar nichts. Ich war so verwirrt, dass ich weglaufen wollte, aber ich konnte es nicht. Gewaltsam wollte ich meine Augen aufreißen, doch dieser Traum ließ mich nicht los. Nach Sekunden der Angst, hatte ich wieder Gefühl in meinen Beinen und rannte augenblicklich davon, doch innerlich wußte ich, das dies nichts bringen würde. Es würde mich einholen, ob ich wollte oder nicht.

Amaya
Mit Gewalt riss ich schließlich meine Augen auf und atmete schneller als sonst. Schweißperlen hatten sich auf meiner Haut gebildet. Es lag nicht nur an der Sonne, die in mein Zimmer prasselte, sondern auch an diesem eigenartigen Traum. Was war das nur? Ich stand langsam auf und tapste zum Fenster. Die Sonne brannte auf meiner Haut. Sofort zog ich das Rollo herunter. Augenblicklich wurde es in meinem Zimmer dunkler. Ich ließ mich auf das Bett sinken und blickte stumm vor mich hin. Gedanken versunken saß ich da, bis ich auf einmal Morgainas Stimme ganz in meiner Nähe hörte. Ich drehte mich zur Tür, doch diese war verschlossen wie eh und je. Wahrscheinlich redete sie unten mit Fay und meine Sinne sind nur mal wieder übermäßig scharf. Seufzend blieb ich sitzen.

(Hätte erwähnen sollen, dass ich da als Wolf liege. Sorry. Egal.^^)

Ivy
Meine Ohren zuckten, als sie Schritte hörten. Ganz sanft nur, doch der Boden war trocken und gab somit jeden Schritt Preis, zumindest für gute Ohren. Ich schlug die Augen auf und sah dem Mädchen entgegen, ein kurzes, überraschtes Knurren entfuhr mir, dann setzte ich mich ruckartig auf - zu schnell, mir wurde kurz schwindelig.

(Nee, war ja meine Schuld.^^)

Ivy
Ich schüttelte mir kurz das Fell aus und wurde dann zu einem Menschen, richtete mich auf und sah das Mädchen verdutzt an. "Ihr könnt mich doch nicht so erschrecken! Egal, kann ich Euch irgendwie helfen?", fragte ich. Das Knurren ihrerseits war mir nicht entgangen und der unverwechselbare Geruch von Wolf haftete an ihr.