Ivy
"Warum tröstest du mich überhaupt noch? Du willst doch eh am liebsten sofort aus dem Zimmer stürmen, oder?", murmelte ich, als er mich erneut in den Arm nahm, drückte ihn jedoch nicht weg.

Ivy
"Es wirkt, als wäre es dir unangenehm, hier zu sein.", erklärte ich meine Gedanken. "Außerdem kennen wir uns nicht. Es gibt kaum Gemeinsamkeiten, die uns verbinden, meinst du nicht?" Nun gut, wir waren Werwölfe. Unsere Väter beschäftigten uns irgendwie.. wegen ihnen hatten wir uns zusammengeschlossen. Wir waren Mitglieder der DC. Aber mehr war es auch nicht, oder?

Ivy
"Nein, brauchen wir nicht. Aber für andere Dinge.", erwiderte ich und schaute zu ihm hoch. Für Freundschaft. Vertrauen. Theoretisch Liebe, aber so weit wird es nie kommen., dachte ich. Glücklicherweise wusste ich, dass er keine Gedanken lesen konnte, aber ich konnte es - manchmal.

Ivy
"Freundschaft und damit Vertrauen. Also.. bedingungsloses Vertrauen. Ich würde dir jederzeit den Rücken zukehren, ohne Angst zu haben, du könntest mich kaltblütig ermorden.. aber.. ach, ich weiß auch nicht.", sagte ich und wollte verzweifelt dir Arme in die Luft werfen, doch wir befanden uns ja noch immer in einer Umarmung. Das mit der Liebe erwähnte ich absichtlich nicht.

Ivy
"Ja, wahrscheinlich.", murmelte ich und wusste nicht, was ich noch sagen sollte. Er verwirrte mich und machte mich sprachlos. Das war ich absolut nicht gewöhnt und ich hasste es.

Ivy
Wie gebannt konnte ich einfach nicht wegschauen. Schlimmer noch: durch den Größenunterschied musste ich hochschauen und machte zudem große Augen. Typische Unschuldsaugen - oder eben blaue Rehaugen, anstatt braune. Kurz gesagt: Ich schaute warscheinlich wie ein Kind, dass nicht wusste, worum es ging.

Lily
"Hallo", sagte ich lächelnd und ahnte irgendwie, dass eine Hexe uns die Tür geöffnet hatte. "Wir suchen die Anführerin der DC. Ist dies das Hauptquartier?", fragte ich höflich als die anderen stumm da standen. Ich konnte einen kleinen Blick auf das Innere der Villa erhaschen und war noch erstaunter als vom äußeren Anblick des Hauses.

Leviathan
Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ich dachte, ihr seid Kämpfer? Du siehst aber nicht gerade stark aus.", stellte ich fest, als die junge Frau die Tür öffnete. Steinhardt starrte sie eindringlich an. Ich musste darüber lachen - er fühlte sich sichtlich unwohl in so viel weiblicher Begleitung.