RE: Das Leben in Darkwood
in Haupt-RPG 19.12.2012 21:55von Amaya • Vampiralpha | 323 Beiträge
Amaya
Ich hörte mir schweigend die Vorschläge und Gedankengänge der anderen an und grübelte. Natürlich wusste ich, dass wir alle gut kämpfen konnten, doch wie schon gesagt wurde, müssen wir als Einheit kämpfen und da einige von uns egoistisch sind, mein Blick blieb kurz auf Leviathan hängen, hatte dies obere Priorität.
"Hat sonst noch jemand Vorschläge?", fragte ich, "wenn nein- ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass wir alle kämpfen können. Jedoch nicht als Einheit, wir müssten dies trainieren. Und es wurde schon richtig angemerkt, dass wir in der Unterzahl sind- auf diplomatischem Wege werden wir auch keine Lösung finden, was bedeutet, dass wir uns vorallem schützen müssen und mehr Mitglieder werben sollten..." Meine Ansprache entwickelte sich zunehmend zu einem Monolog. Am Ende fügte ich an: "Ich möchte noch einmal deutlich hervorheben wie gefährlich unser Vorhaben ist- wer nicht damit klar kommt, sollte jetzt gehen. Außerdem sollten wir als eine Gemeinschaft auftreten. Dies beweist nach außen hin Stärke. Also haben wir keinen Platz für Egoisten bzw. Personen, die sich gern selbst verwirklichen wollen." Wieder schaute ich kurz zu Leviathan und hoffte innerlich, dass ich ihn nachdenklich gestimmt hatte.
Lily
Ich schwieg die ganze Zeit über und lauschte den Worten der anderen. Nachdem Amaya ihre Ansprache beendet hatte, flüsterte ich Ivy zu, dass auf alle Mitstreiter ebenfalls ein Kopfgeld ausgesetzt wird, man hat sich nur über keine Höhe geeinigt bzw. hatte ich nur von der Höhe Amayas Kopfgeld gehört...




Ivy sah Dalaran eine Weile mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Schließlich sah sie wieder zu Amaya. "Werben wird schwer, aber naja. Da niemand gehen will, würde ich sagen, jeder sucht sich eine Aufgabe. Leviathan und Morgaina haben ja ihre schon und ich und Dalaran anscheinend auch. Also bis später.", sagte sie, schaute Dalaran auffordernd an und ging nach draußen.
Leviathan stand auch auf und sah seine Novizin grinsend an. "Na dann, bereit für eine Lektion in echter Magie, und nicht so ein Ich-rühr-mal-was-zusammen-Gezauber?"



Ihre Hochgezogene Augenbraue sagte einiges. Da war wohl jemand skeptisch. Dachte ich mir. Also gingen wir durch den Wald bis wir auf eine kleine Lichtung trafen. Der Boden war dick mit Moos bewachsen und durch das Blätterdach schien es so als würde der Himmel langsam heller werden- es würde wohl bald Dämmern.
"Das scheint mir ein guter Platz zu sein. Mit was fangen wir an?"

Ivy grinste, doch da sie Dalaran den Rücken zugekehrt hatte, konnte dieser es nicht sehen. Dann zog sie ein sorgsam zusammengefaltetes Tuch aus ihrer Hosentasche, das einmal ihrer Mutter gehört hat. "Vertrauen.", sagte sie und verband ihm die Augen. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass er ja nichts mehr sah, befahl sie ihm, die Binde nicht abzunehmen und lief davon, kletterte lautlos auf einem Baum und beobachtete seine Reaktion.



RE: Das Leben in Darkwood
in Haupt-RPG 22.12.2012 11:28von Bloodrazer • Krieger | 96 Beiträge
Garrosh
Ich lief in den Wald. Lief bis ich ein paar größere Fels gefunden hatte. Ich schaute mir sie an und überlegte was ich noch brauchte. Als plötzlich ein Pfeil an den Fels prallte. Ich überlegte kurz danach drehte ich mich um. Ein Mann von mittlere Statur rannte auf mich zu und mit seinen Großschwert gerade ausholen. Blitzschnell hatte ich meine Axt in der Hand. Als ich sah wie die zweite Person auch auf mich zu stürmte aber vorher ein Beutel mit Pulver warf. Der Beutel schlug 2 Meter vor mir auf den Boden und nahm mir die Sicht. Doch sie waren viel zu laut. Ich schloss die Augen und griff im richtigen Moment nach den Händen des Mannes und schlug ihn mit meiner Axt in die Magengrube. Er rühte sich nicht mehr aber er schrie. Dann hörte ich Pfeile fliegen ganz schwach und viel deutlicher wie ein Schwert auf mich zu geschwungen wurde. Also griff ich nach den Schwert und griff nach der Hand wo sie seinen sollte und dort war sie auch. Dann drehte ich im die Hand rum so das er ein Schild darstellte. Sein Schwert nutzte ich dazu ihm oder ihr in den Rücken zu stechen. Danach ging ich in die Hocke und wartete die Pfeile ab. Ich öffnete die Augen. Nichts nur 2 tote Soldaten. Also ging ich zum Fels und suchte nach dem Pfeil. Er war verschwunden. Komplett verwirrt hob ich den Fels an und schleppte ihn Richtung Haus.


Ivy unterdrückte ein amüsiertes Kichern. Dies war eine Übung, die mehr forderte als nur im wahrsten Sinne des Wortes blindes Vertrauen. "Fang mich.", rief sie und sprang vom Baum, rollte sich ab und blieb für einen Moment still. Sie hörte ein Rascheln, doch vorerst ignorierte sie es. Dass Garrosh angegriffen worden war, wusste sie immerhin nicht. Doch es war sehr gut möglich, dass noch weitere Kopfgeldjäger in der Nähe waren...




Ivy lachte schallend, als Dalaran gegen den Baum lief. "Natürlich darfst du! Aber dann wäre die Übung ja zwecklos, nicht wahr?", sagte sie und griff nach einem kleinen Stein. Diesen warf sie nur wenige Meter von Dalaran entfernt in einen Busch, damit ihr blindes Versuchskaninchen dachte, sie wäre dort.




Ivy verstummte und war mit zwei Sätzen im Gebüsch, wollte sich schon mit einem gespielten Angriff auf Dalaran stürzen, als sie das Metall des Schwertes in ihrem Augenwinkel glänzen sah. Nur knapp entkam sie der Klinge, die ihr nur einen hässlichen, blutigen Schnitt auf der Wange verpasst hatte. Noch im rettenden Fall wurde die junge Frau zu einem großen, schwarzen Wolf, rollte sich ab und warf sich mit einem bedrohlichen Knurren auf den fremden Angreifer. Mit einem gezielten Biss zerfetzte sie ihm die Kehle. Das Blut vernebelte ihr ein wenig die Sinne, sie war immerhin ein Raubtier, dennoch erkannte sie, dass keine Gefahr mehr drohte. Als sie ihre menschliche, blutverschmierte Gestalt wieder angenommen hatte, sagte sie ernst: "Die Übung ist vorbei. Steh auf."



Ivy knurrte kurz und sah sich misstrauisch um. Anstatt einer Antwort zerrte sie ihm etwas unsaft die Augenbinde vom Kopf und steckte sie weniger sorgsam als vorher ein. Ihr war nicht bewusst, dass die Szene, die sich Dalaran nun offenbarte, wohl äußerst verstörend sein musste: Ein Mann mit zerfetzter Kehle am Boden und neben ihm sie, eine junge Kriegerin, mit Blut im Gesicht. Sowohl ihr eigenes aus dem Schnitt auf der Wange, als auch das des Mannes, dem sie die Kehle zerfetzt hatte, das aber vorwiegend um ihren Mund zu finden war. Ivy hätte sich vor sich selbst geekelt, hätte sie sich sehen können...




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